Patientenbericht zur minimal-invasiven Hallux valgus-Korrektur | Joanne

Joanne L. ist sportlich aktiv und verbringt viel Zeit in der Natur. Ihr liebstes Hobby ist das Joggen im Wald, wo sie sich ganz auf ihre Umgebung konzentrieren und eine Pause vom Alltag einlegen kann.

Ballenzehen und Fußschmerzen

Joanne fiel ihr Ballenzeh zu Schulzeiten zum ersten Mal auf; ihre Schmerzen begannen aber erst in den 1990er Jahren beim Geländelauf und Leichtathletiktraining. „Ich hatte stechende Schmerzen im Fuß und war nicht in der Lage, das komplette Training zu absolvieren. Mein Trainer riet mir daraufhin einen Fußspezialisten aufzusuchen.“

Der Arzt empfahl ihr damals eine Operation. Sie unterzog sich einem offenen Eingriff, der einen langen Schnitt erfordert, um das Zehengelenk und die Knochen freizulegen. Ihre Genesung nach der offenen Hallux valgus-Korrektur erwies sich als langwierig und mühsam. „Der anfängliche Heilungsverlauf war schmerzhaft, sodass ich zum ersten Mal in meinem Leben starke Schmerzmittel nehmen musste“, so Joanne.

Es dauerte Monate, bis sie nicht mehr an Krücken gehen musste und wieder auf den Beinen war. Das Schlimmste aber war, dass ihr Ballenzeh innerhalb von 5 oder 6 Jahren nach der ersten Operation wieder zurückkam. Darüber hinaus begann sich auch an ihrem anderen Fuß ein Ballenzeh zu bilden.

Joannes Schmerzen wurden mit der Zeit immer stärker – diesmal in beiden Füßen. Nach ihrer ersten schlechten Erfahrung mit einer offenen Ballenzehoperation wollte sie sich nur ungern einer weiteren schmerzhaften Operation unterziehen. Außerdem schien ihr der Zeitpunkt zwischen der Freistellung von ihrem Job im Gesundheitswesen, der Schwangerschaft und schließlich der Betreuung eines Kleinkindes immer unpassend.

Also versuchte sie ihre Ballenzehschmerzen auf andere Weise zu lindern, z. B. kühlte sie ihre Füße, trug Zehentrenner und verschiedene Einlagen. Doch das alles half immer nur kurzfristig, sodass sie auf Joggen mit Freunden und längere Geländeläufe verzichten musste.

Vorteile der minimal-invasiven Fußchirurgie

Etwa 20 Jahre nach ihrer ersten Operation erfuhr sie von einer neuen, minimal-invasiven Operationsmethode zur Korrektur von Ballenzehen und vereinbarte gleich einen Termin bei einem Fußspezialisten, um sich näher darüber zu informieren.

Er erläuterte ihr die Vorteile des minimal-invasiven Verfahrens, das kleinere Schnitte erfordert und das Weichteilgewebe schont, wodurch weniger Schmerzen entstehen und eine schnellere Genesung ermöglicht wird.1,2

Außerdem ist dieses Operationsverfahren ausschließlich extraartikulär (außerhalb des Gelenks). Dadurch entstehen keine Vernarbungen im Gelenkbereich, was im Vergleich zu offenen Techniken wiederum zu einer verbesserten Beweglichkeit führt.

Joannes Füße nach ihrer Hallux valgus-Korrektur

„Das bedeutete für mich, wieder ohne Schmerzen in den Füßen zu joggen und anspruchsvolle Wanderungen zu unternehmen, ohne mich danach tagelang von den Schmerzen erholen zu müssen.“

Postoperativer Verlauf

Direkt nach der minimal-invasiven Ballenzehoperation konnte Joanne mit einem Entlastungsschuh nach Hause gehen. Zudem benötigte sie keine verschreibungspflichtigen Schmerzmittel. Sie beschreibt die Nachbehandlung als "unkompliziert".

Die Operation verlief so gut, dass sie ihren anderen Fuß ebenfalls mit der gleichen Methode operieren ließ. „Ich hatte keine Bedenken, auch meinen zweiten Fuß operieren zu lassen. Verglichen mit der offenen Korrektur waren beide minimal-invasive Eingriffe schneller in Bezug auf Heilung, Schmerzfreiheit und den Wiedereintritt in den Alltag.“

Joanne im Park mit ihrer Tochter nach ihrer Hallux valgus-Behandlung

Joanne kann nun wieder unbeschwert mit ihrer Familie wandern und genießt ihre langen Joggingrunden im Wald: „Meine Füße fühlen sich einfach großartig an. Ich kann meinen Fuß wieder voll bewegen und bin endlich schmerzfrei!“

Referenzen

  1. Lai MC, Rikhraj IS,Woo YL, Yeo W, Ng YCS, Koo K. Clinical and radiological outcomes comparing percutaneous chevron-Akin osteotomies vs open scarf-Akin osteotomies for hallux valgus. Foot Ankle Int. 2018;39(3):311-317. doi:10.1177/1071100717745282
  2. Lee M, Walsh J., Smith MM, Ling J, Wines A, LamP. Hallux valgus correction comparing percutaneous chevron/Akin (PECA) and open scarf/Akin osteotomies. Foot Ankle Int. 2017;38(8):838-846. doi:10.1177/1071100717704941

Die Patientin hat für die Zeit, die sie sich genommen hat, um ihre persönliche Erfahrung mit dem Verfahren der minimal-invasiven Hallux valgus-Behandlung zu teilen, eine Kompensation erhalten. Der Patientenbericht ist wahrheitsgetreu dargestellt.

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In jedem Fall ist es ratsam, sich bei Schmerzen im Fuß oder Verdacht auf Hallux valgus bereits frühzeitig über mögliche Hallux valgus-Behandlungen zu informieren.

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